... einem halbwegs vernuenftigen Bett, frisch gewaschener Unterwaesche und einem geliehenen Handtuch zufrieden ist. (und japanische laptops hasst !!! Reisebericht die zweite)
Aber fangen wir doch von vorne an. Am Frankfurter Flughafen habe ich nachdem ich den Seattle Flug nicht bekommen hab, gleich mal einen netten Deutschen kennengelernt. Gemeinsam haben wir dann die "Frankfurt-Mexico-LasVegas-Portland" Tour "gebucht". Diese war wenigstens fix, und hatte nix mehr mit Wartelisten zu tun.
Der Lufthansa Flug an sich war (wie alle anderen Fluege auch) nix spezielles. Ich war eingebettet in Franzosen, was die Kommunikation waerend des Fluges ziemlich minimerte. Streikbedingt war das Essen auch nicht gerade der Brueller. Die "Maultaschen" waren ok, aber der rest war noch halb gefroren, was bei griechischem Salat eher nicht sooo von Vorteil ist Anscheinend war der Fruchtsaft auch eher rar, da sie den nur in den hinteren Sitzreihen (da wo ich sass ) oefters ausschenkten, und sonst eher sparsam damit umgingen. Naja, die Lufthansa probierte den Streik fuer die Passagiere so "angenehm" wie moeglich zu gestalten.
Weiter gings also nach Mexico. Die zwei Stunden dort, wurden gleich mit "Animatons" Programm der Mexikanischen Einwanderungsbehoerde gefuellt. Raus ausm Gate Bereich, durch die Passkontrolle mit Formular XYZ, Stempel in den Pass, durch den Sicherheitsbereich zurueck in den Gate Bereich. Die ganze Runde dauert ca. ne Stunde, damit man dann auch mal nicht ganz freiwillig sagen kann "Ha, ich war in Mexico!"... Ich hab mir dann noch um 90 Dolar neue Flip - Flopps geleistet, da die neu gekauften Schuhe wunderbare Blasen an den Versen hinterliesen, die doch "etwas" weh taten. Alles in allem muss ich echt sagen, das ich schwer beeindruckt war von der kompetenten hilsbereitschaft des gesamten Flughafenpersonals. Da is man noch weniger eine Ticket nummer als wirklich noch ein Gast.
Auf in den Mexican Flieger, in dem das Essen verglichen mit der Lufthansa (streikbedingt) SEHR gut abgeschnitten hat. Zu unserem Glueck lernte ich da auch eine wirklich nette Amerikanerin kennen, ohne der wir den "Las Vegas" Horror nicht geschafft haetten.
Wir wussten, das Las Vegas mit 1 Stunde und 20 Minuten knapp werden wuerde. Erstmal kam, da der erste Stop in Amerika, die Einwanderungsbehoerde zum Zug. Die nette Beamtin rief auch mal gleich zu ihrer Kollegin "eeeyy, do you know what a M1 Visa is ???" ... ooook. Naja, ging dann eh Reibungslos ueber die Buehne und 15 Minuten spaeter stand ich dann also vor dem Gepaeckband. Wo jeder seinen Koffer in Empfang nehmen sollte, um durch den Zoll zu gehen. ... jaja.. schoen waers. Rattet mal wer in der "Dein-Koffer-geniest-den-Urlaub-ohne-dich" Lotterie gewonnen hat !!! geeenau... ich natuerlich. (Der flog naemlich ueber Seattle, wo ich auch mal fliegen sollte)
Na gut, durch die Zollkontrolle, und da steht man dan erstmal vor dem Terminal, und hat KEINE ahnung wohin, geschweige den das man irgend eine Info kriegt. Zum glueck hat die Amerikanerin schon ein Shuttle mit ihrer Tochter fuer uns organisiert, die uns dann direkt vor den ANDEREN Terminal in Las Vegas gefahren hat. Wir also gleich weiter zum Checkin von United, wo uns die nette dame den tip gab "i would run". So also gleich weitergespeedet zur Sicherheitskontrolle, wo sie natuerlich meinen Rucksack extra genau kontrollieren mussten .. und im sprinttempo zu unserem Gate. Dort hatten wir dann 2 Minuten verschnaufpause bis das Boarding begann. Da konnte ich dann auch gleich die zwei neuen Blasen von den Flipp Flopps zwischen den Zehen bewundern
Im United Flug gab es dann nur kostenpflichtiges Service, und ohne die Spendable Sitznachbarin die mir nen Dollar spendierte, haette mir der Flugbegleiter nicht mal auf 20 Dollar rausgeben koennen
Um 2.00 landeten wir dann endgueltig in Portland, wo natuerlich sonst nix mehr los war. Da ich auf der Reise nirgends mehr ins Internet gekommen bin, wusste ich auch nicht, ob die Flugschule mein Mail mit der neuen Ankunft bekommen hatte, und jemand auf mich warten wuerde. Die Hoffnung schwand weiter als am Ausgang des Gate bereichs niemand war... aber, siehe da, wenigstens das hat geklappt. Am Gepaeckband wartete Geduldig mein Instructor Eric.
Mit dem bin ich noch schnell in die Gepaeck - Rueckforderungs Stelle, und dann nix wie durch Portland richtung Hillsboro (ca. 20min). Durch die schoene Stadt der Bruecken, Rosen und Biere (jiiiipieee). Dann noch schnell um 3.00 in der Nacht in nen Laden (mit der groesse vom gesamten Metro in Dornbirn, aber Hauptsaechlich Lebensmittel und Haushaltswaren) und dann ab ins Appartment. Dort haben wir dann noch meine netten Japanischen Mitbewohner Noboru ausm Bett gehollt, und dann bin ich ziemlich kaputt ins Bett gefallen.
Im grossen und ganzen is das Appartment eh ok, mal sehen ob ich den bedeutend groesseren Master bedroom nehmen werde... naja... mal gucken. Jetzt erstmal eingewoehnen und ne Internetverbindung auf meinem Laptop herkriegen (das Ladekabel hab ich aus Platzgruenden in die Tasche getan... tjaaa... also hab ich dass auch noch nicht...)
Abschliessend moechte ich VERDI fuer den tollen Abenteuertripp danken, Frankfurt-Portland waere doch zuuu langweilig gewesen, und so hab ich wenigstens nen langen Blogeintrag
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Lukas Koeb
1 NE Tandem Way APT 2203
Hillsboro OR 97124-2277
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Do isch s weatar oh ganz ok, kann mi nit beklaga, waer o bloed, weil sus kuennt i jo gea nirgends ane, ohne mine coole kj jacka, dia no uf weltreise im gepaeck ischt.