aber nicht nur schlaflos
Dritter anlauf, weil ich heute wohl zu blöd bin um zu bloggen
Also mit Freitag lernen, wurde wohl nix, da Fred nun doch schon früher losfahren wollte als eigentlich geplant und wir deshalb unseren Wochenendtripp früher begonnen haben. Wir (Martin, Fred und Ich) haben uns ein richtig grosses "Büssle" ausgeliehen (hatte nur ca. 4 Tonnen) und sind damit zu dritt nach Seattle aufgebrochen. Den Grossraumbus haben wir von Sandy, einer Pilotin hier aus der Region. Der ist mit allem Komfort ausgerüstet, den man sich als Österreicher so vorstellen kann. Satelittenradio, Klimaanlage, elektrische Sitze, Fernseher, DVD player.... und dazu jede Menge Platz für ... 7 Leute. Sehr geräumig.
Wir fuhren also am Freitag Vormittag ab, und machten uns immer dem Highway entlang auf den Weg Richtung Norden. In Seattle wollten wir (angestiftet von Fred) die Flugshow der Blue Angels sehen, wohl einem der besten Airobatic Jetteam der Welt. Fred hatte irgendwas von einer Flugshow geschwafelt, .. naja... es war wohl eher eine Flugvorführung bei einem der grössten Hydojet-Bootsrennen in Seattle, aber naja.. Fred wollte zur Flugshow G ... whaaatever.
Erstmal fuhren wir an Seattle vorbei, um noch weiter im Norden in Snohomish zu landen (absichtlich). In der gottverlassenen Gegend hatte Fred noch was mit einer Flugschule zu klären. Als wir das um ca. 16.00 erledigt hatten, machten wir uns zurück in die Stadt der 7 Hügel.
Dort angekommen, wollten wir ein bischen die Gegend abchecken wo das ganze stattfinden sollte, und da hat uns die Flugbehörde doch einen schönen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir wollten nämlich südlich von dem Rennen in einem Park gratis die Flugshow ansehen. Pustekuchen, der Park war genau wärend der Flugshow aus Sicherheitsgründen gesperrt... damn it. Na egal, wir sind dann noch etwas in Seattle rumgecroused, und haben die teilweise WIRKLICH steilen Strassen bewundert. Selbst in der Schweiz ist mir noch nie so ein Gefälle untergekommen. Sehr wild.
Fred wollte dann das "Wohnmobil" auf einem Parkplatz in irgend einer Nachbarschaft abstellen, und gut wärs. Hmmm, das war mir dann doch zu "heiß" und ich hab die beiden dazu überedet das wir uns doch noch einen Camping Platz suchen sollten. Vor allem die aussicht auf Duschen hat mir da sehr geholfen Das GPS hat uns erst zweimal an "Campingplätze" geschickt... wo aber einfach NUR Häuser standen... also nix is. Der Dritte Campingplatz war dann aber ein Volltreffer.
Wir sind gerade noch reingekommen und haben den letzten Platz ergattert. Naja, Platz wäre noch eeeewig viel gewesen, aber offizielle Plätze waren da keine mehr. Als wir unser Mobil also geparkt hatten, habe ich erst realisiert WIE unvorbereitet wir waren. Einen kurzen Blick auf alle anderen "Camper" und schon war klar, die Amerikaner lassen sichs beim Camping aber schon an gar nix fehlen. Die einen hatten ihren Beamer zu einem Autokino aufgebaut, die anderen ihre halbe Küche aufgebaut. Also an Luxus haben die rundum schon gar nicht verzichtet. Naja, wir hatten halt ein bischen was zum Knabbern und Bier Das hatten dafür die anderen nicht. Hihihi. Naja... hat mir ja viel gebracht Die zwei Hirschen haben es sich natürlich nicht nehmen lassen, mit ner Flasche Bier an den See hinunter zu spazieren (im Campinggebiet), und wurden natürlich gleich von zwei Amerikanern auf etwas mehr Disktretion beim Trinken hingewiesen *G*. Später hab ich dann erfahren das es ein Verbrechen ist, in Amerika ÖFFENTLICH Alkohol zu trinken, und besoffen zu sein. Wow. Das wusste ich nicht. Darum also die ganzen Papiersackerl um den Alkohol, ergibt jetzt langsam auch sinn.
Am nächsten Tag sind wir dann, wie vom Veranstalter empfohlen, zu einem Park and Ride,und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur "Seafair" gefahren. Das hat auch soweit sehr gut geklappt, nicht so ein Chaos wie damals im Dezember. Diesmal waren die Öffis vorbereitet, und gleich mit einer ganzen "Armada" an Bediensteten (gezählte 15) am Start. Gefahren wurde dann in den typisch Amerikanischen Schulbusen. Seeehr kultig.
Auf der Seafair, ging es dann eh noch sehr gemütlich zu, da wir früh genug aufgebrochen sind, und so konnten wir uns gleich einen guten Schattenplatz am See sichern. Die HydroJet Boote waren dann auch ein echter hingucker. Viel Lärm, viel Geschwindigkeit, viel herumspritzendes Wasser, Herz was willst du mehr. Wir haben dann auch Qualifikationsläufe gesehen, und dann irgend ein Rennen, aber für "nicht kundige" war es für uns unmöglich zu sagen wer gewonnen hat, und vor allem WARUM Lustig wars trotzdem.
Und dann stieg auch schon die Spannung, und die Anzahl der Besucher . Erstmal wurde der Luftraum von zwei Kampfjets abgecheckt und das Publikum von zwei kleineren Akrobatic Jets warm gemacht. Und dann kam er schon, der "fette Albert" Die Transportmaschine der Blue Angels, die erstmal zeigt was in so einer Maschine alles drinsteckt Sehr imposant, und alls er langsam den Luftraum leerte, kammen sie schon dahergeschossen, die 6 blauen Engel. Und sie lieferten in meinen Augen einen Show der Extraklasse. Fred war ein bischen entäuscht, da sie manche Manöver nicht geflogen sind, naja, lag hauptsächlich daran das es über Wasser und mitten in Seattle war Gefallen hats uns aber allen.
Nach der Show, haben wir uns dann zurück zu unserem Wohnmobil begeben, und uns dafür entschieden, gleich eine Stadttour anzuhängen. Also nix wie rein in das Stadtverkehrsgetümmel, und direkt zur Space Needle. Dem Donauturm auf amerikanisch G (kleiner und ohne drehendes Restaurant, und mit vieeel lahmeren Liften) aber trotzdem sehr imposant. Von dort hatten wir eine so richtig schöne Aussicht auf Seattle, und den "Downtown-Hügel". Den wir uns dann anschließend auch gleich "erfahren" haben. Noch einen kurzen Bummel am Hafen, und dann ließen wir unseren Autokollos schon wieder gemütlich richtung Süden rollen, um dann am Abend anzukommen.
Das war nun der Saga erster Teil, bald gibts mehr über das Mc-Minville Museum, und einige Bilder !
Aktueller Song: Reo Speddwagon - Heard it from a friend
inhalieren darfst - den viele in old europe
all zu gerne auch haben wollten und wirklich
auch in europa genau so bekommen - nur die
entsprechende kulisse fehlt -
die bilder aus dem clip zu deinem aktuellen
song vermitteln mir aber einen kontrast zu
deiner gekonnten darstellung eures ausfluges.
was brauche ich in wirklichkeit denn?