... aber zu fest.
Jetzt bin ich bald eine Woche ein Pilot, und geflogen bin ich seitdem nicht mehr. Die Wolkendecke war die letzte Woche einfach nicht durchdringbar.
Am Samstag war ich auf dem "legendären" Portland Wochenmarkt. Der ist schon ziemlich cool, obwohl er schon seit 1960 oder so durchgehend stattfindet G .. natürlich nur Samstags. Da gibts lauter kleine Ständchen und die Leute verkaufen auf der einen Seite vom markt so das Typische Marktzeugs, und auf der anderen Seite nur lauter Selbstgemachte Kunst. Ein paar coole Weihnachtsgeschenke hab ich da schon gefunden.
Gestern hat es dann zum ersten mal geschneit, und die Strassenverhältnisse sind wirklich Chaotisch. Naja, wen wunderts wenn sie für den Grossraum Portland genau 4 Schneeräummaschinen haben. Die Strassen sind jetzt eher Eislaufbahnen als irgend was anderes. Die Schulen und Banken haben dafür schonmal profisorisch geschlossen. Bei dem Wetter kann man ja niemandem zumuten auf dei Strasse zugehen. Da würden unsere Schüler ja die ganze Zeit frei haben im Winter
Heute schau ich aus dem Fenster und sehe zum ersten mal seit langem wieder einen Blauen himmel, und Sonnenschein. Tja, die Freude daran währte nicht lange, da der Wind so stark blässt, das ein fliegen wieder nicht möglich ist... schon ein bischen verflixt die ganze Geschichte gerade. Aber gut, ich hab ja meinen Privat fertig gekriegt... andere stecken da gerade davor fest.
Achja, diese weihnachtlich beleuchteten Häuser gibts natürlich auch. Aber ich stell hier lieber keine Fotos rein, weil sonst wieder gleich der Eindruck aufkommt das alle Amis das machen, und das stimmt absolut nicht. Man muss die Häuser eher suchen um sie zu gesicht zu bekommen, der Großteil ist wie bei uns unbeleuchtet.
Aktueller Song: Katie Melua - Blowing in the wind
still erleuchtet jedes haus,
sinnend geh ich durch die gassen,
alles sieht so festlich aus.
an den fenstern haben frauen
buntes spielzeug fromm geschmückt,
tausend kindlein stehn und schauen,
sind so wundersam beglückt.
und ich wandre aus den mauern
bis hinaus ins freie feld,
hehres glänzen, heil´ges schauern!
wie so weit und still die welt!
sterne hoch die kreise schlingen,
aus des schnees einsamkeit
steigt´s wie wunderbares singen -
o du gnadenreiche zeit!
joseph von eichendorf
die flockenherde wie ein hirt,
und manche tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird;
und lauscht hinaus. den weißen wegen
streckt sie die zweige hin - bereit,
und wehrt dem wind und wächst entgegen
der einen nacht der herrlichkeit.
rainer maria rilke
mfg sebi